Erwin Schatzmann
 

Erwin

Kurzbiografie

Geboren 1954 in Pfäffikon ZH
Aufgewachsen in Agasul, Zürcher Oberland
Kaufmännische Lehre, künstlerischer Autodidakt
 
Reisen in Europa, Asien, Afrika und Amerika
Seit 1973 in Winterthur wohnhaft
 
Seit 1979 freischaffender Maler, Holzbildhauer, Objektkünstler, Kulturforscher und Kunstvermittler, Kurator, Gestalter von Kleidern, Möbeln und Fahrzeugen, Garten- und Innenraumveränderer, Schriftsteller, Event-Organisator und Kursleiter.
 
Urheber der Initiative "Ein See für Winterthur" (1995 - 1999)
Neue Präsentation von 7 möglichen See-Standorten (2011)
 
Seit 2009 Aufbau "Morgenland Off Space", einer aus Recyclingmaterial erbauten Wohn- und Arbeitsstätte am Stadtrand von Winterthur. Seit 2012 ist diese auch 7 x jährlich Treffpunkt einer sozialen Plastik unter dem Motto "Artgerechte Haltung".
 
2015 Publikation Buch "unverblümt - aphoristische Denkprosa"
 
Einzelausstellungen (Auswahl)
 
2016  "veradelt" Schloss Mörsburg, Winterthur
2014  Museum Bickel, Walenstadt
2011  Kunstkasten Winterthur
2010  Kunsthalle Winterthur
2007  IG Halle Rapperswil
 
Gruppenausstellungen (Auswahl)
 
2023  "frei" IG Halle, Kunstzeughaus Rapperswil
2022  "Napoli" Im Tenn, Elsau
2020/21  Lichtzauber, Königstal / Zell i.T.
2018  "Öl auf Leinwand", Oxyd Winterthur
2016  Kunstgarten, Schloss Wülflingen, Winterthur
2015  WahnWeltWellen, Artdock, Zürich
2015  B15 - Kunst ums Wild, Winterthur
2014  H14 - Kunst ums Schloss (Hegi), Winterthur
2013  M13 - Kunst ums Schloss (Mörsburg), Winterthur
2011  Dezemberausstellung, Kunstmuseum Winterthur
2010  Dezemberausstellung, oxyd Kunsträume
2009  Weihertal, Skulpturensymposium, Winterthur
2006  "Daheim", oxyd Kunsträume, Winterthur
2002  Kunstkasten Winterthur
1998  Weg ins Grauholz, Bern
 
Zahllose weitere Ausstellungen in Galerien und Off-Space-Räumen, Beteiligung an Symposien sowie konstante Werkverkäufe in private und öffentliche Sammlungen.

Zur Person

Erwin Schatzmann ist vor allem bekannt als Schöpfer grosser bis monumentaler, farbig bemalter Holzfiguren. Er lebt seit über 30 Jahren vom Verkauf derselben.
 
Lebensstil und -situation machen einen wesentlichen Teil seiner Kunst aus. Seine hölzernen Bildwerke sind, obwohl sie auch für sich bestehen, nur Artefakte einer politisch-philosophisch-religiösen Denkweise und Haltung.
 
Genau so wichtig ist ihm seine Tätigkeit als Veranstalter von Ausstellungen und Anlässen, als Sammler emotionaler Devotionalien und Geschichtsvermittler, sowie als Denker und Schriftsteller.
Seine kunsttheoretischen, philosophischen und religiösen Abhandlungen, von denen er Teile 2010 in der Kunsthalle Winterthur ausstellte, sind gesamthaft noch nicht veröffentlicht worden.
 
Zu nationaler Bekanntheit brachte er es 1996 - 1999 mit seinem Projekt "Ein See für Winterthur", das zwar damals an der Urne abgelehnt wurde, ihn aber nicht davon abhielt 2011 eine Neuauflage unter dem Titel "7 Seen für Winterthur" zu lancieren.
 
Jeder, der ihn sieht, wird ihn zweifellos an seinen extravaganten, selbst gemachten Kleidern erkennen, was er als Kommunikationsform und Teil seiner Arbeit versteht.
 
Das von ihm in den letzten Jahren erbaute "Morgenland", eine Art Hüttendorfsiedlung am Stadtrand von Winterthur, dient ihm als Wohn-, Arbeits- und Ausstellungsort. Regelmässig finden dort Anlässe aller Art statt. In seiner Eigenschaft als Sozial-Plastiker und Kunst-Animator verwendet er einen grossen Teil seiner Arbeitszeit auf die bauliche Weiterentwicklung dieses Geländes, das er als Probe-Installation und bewohnte Skulptur versteht, als Wunderkammer und sozial-ökologisches Versuchslabor.

Text zur Ausstellung in der Kunsthalle Winterthur

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